Geschichten von Betroffenen

Achtung: Das Volksbegehren ist beendet und hat nicht die erforderlichen Unterschriften erreicht. Weitere Informationen finden Sie hier.

Über 10.000 Euro müssen Anwohner in Panketal für Erschließungsbeiträge bezahlen, sagt Gerd Pranke. Wir lassen Betroffene zu Wort kommen und zeigen, was es bedeuten kann, wenn mühsam angesparte Gelder für den Lebensabend plötzlich für Sandpistenbeiträge bezahlt werden müssen. Wir finden das ungerecht und unsozial.

Über 30.000 Euro müssen Anwohner in Falkensee für Erschließungsbeiträge bezahlen. Vielleicht werden es aber auch über 40.000 Euro sagt Heinz Reschke. Denn jeder neue Vorschlag der Verwaltung wird teurer. Teilweise kommen sogar absurde Vorschläge, wie die Anhebung der Straße um einige Zentimeter.
Wir lassen Betroffene zu Wort kommen und zeigen, was es bedeuten kann, wenn mühsam angesparte Gelder für den Lebensabend plötzlich für Sandpistenbeiträge bezahlt werden müssen. Wir finden das ungerecht und unsozial.

 

Über 80.000 Euro soll Uwe Schumann aus Falkensee für Erschließungsbeiträge bezahlen. Woher er diese Summe nehmen soll, weiß er nicht so recht. Er hofft, dass auch nicht-Betroffene das Volksbegehren unterschreiben, damit die Erschließungsbeiträge für seit Jahrzehnten genutzte Straßen endlich beendet werden.

31.000 Euro sollen die Nachbarinnen Angelika Diesterheft und Heidrun Cornelius zahlen. Und noch Boden hinzukaufen. Das alles, damit eine Straße gebaut wird, die ihnen nicht gehört. Und die jeder nutzen kann. Konkret etwa der Bauer vom angrenzenden Feld. Der würde nichts zahlen, fährt aber regelmäßig mit Traktor und Erntemaschinen über die Straße.

Worum geht´s?

Straßen sind Güter der Allgemeinheit und daher nicht von einigen wenigen, die zufällig an ihnen wohnen, zu bezahlen. Da es sich beim Straßenbau um Maßnahmen der staatlichen Daseinsvorsorge handelt, muss der Staat für die anfallenden Kosten aufkommen. Einzelne Anwohner dürfen nicht die Leidtragenden sein.

Das Volksbegehren ist seit dem 12. April beendet. Die Anzahl der Unterschriften hat leider nicht gereicht für den nächsten Verfahrensschritt (Volksentscheid). Mehr Informationen finden Sie hier.